Buberschüler im Kloster – Soziale Begegnung im Fokus
Am zweiten Tag der Jubiläumswoche der Martin-Buber-Schule stand das Motto „soziale Begegnung“ im Mittelpunkt.
Die Klassen durften sich eigene soziale Projekte, die der Allgemeinheit dienen, suchen. Aber auch jeder einzelne Schüler, jede Schülerin, durfte sich ein eigenes Projekt überlegen. So gab es soziale Helfer und Helferinnen in den Bereichen der Alten- und Kinderpflege sowie der Umweltpflege. Dutzende von Buberschülern strömten aus und säuberten verschiedene Stadtteile von Heppenheim. Die Kooperation mit dem Bauhof funktioniert sehr gut, so wurden der Schule zum Beispiel Müllzangen ausgeliehen.
Timo Neher , 15 Jahre, entschied sich für die Hospitation im Heppenheimer Kloster. Er durfte einen Tag der soziale Begegnung im St. Vinzenz Kloster in Heppenheim beiwohnen und dort viel erfahren.
Die Klostergemeinschaft hat viele Sozialwirkungsfelder, – das wären Seelsorge und vielfache Dienste der Barmherzigkeit, Begleitung von Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen ihres Lebens, Krankenhausseelsorge, die Unterstützung der Mitschwestern in Kerala in Indien, Sterbebegleitung und der Einsatz in pfarrlichen und diözesanen Bereichen.
In einem Nebengebäude des Klosters ist eine Einrichtung der Caritas für Menschen mit Suchtproblemen. Dort kann man dann wohnen und bekommt Hilfe, um ins gesunde Leben wieder zurückzufinden. Im Kloster sind auch manchmal Veranstaltungen wie Konzerte und ein Weihnachtsmarkt, so dass das Kloster selbst einmal wieder Ort der sozialen Begegnung wird.
Timo findet, das sind schon eine Menge Sozialebereiche, in denen sich das Kloster engagiert. Die Klostergemeinschaft ist so Vorbild in vielen Bereichen. Besonders beeindruckt hat Timo die simple Freundlichkeit der Menschen und die Nächstenliebe, nicht nur im Dienst sondern auch untereinander.
So werden heute die Schülerinnen und Schüler, die Lehrer und die Externen nachhaltige Erfahrungen gemacht haben, die ihr Leben bereichern.